Wasserschaden im Holzhaus

Wasserschaden im Holzhaus

Wasserschaden im Holzhaus – eine dramatische Angelegenheit?

Ein Wasserschaden in einem Block- oder Holzhaus hört sich auf den ersten Blick immer äußerst dramatisch und folgenschwer an. Allerdings ist eine solche Art von Schaden in einem Holzhaus um einiges weniger schlimm als der gleiche Schaden in einem typischen Haus aus Beton oder Stein.

Warum ist ein Holzhaus weniger anfällig gegenüber einem Wasserschaden?

Lassen Sie uns zunächst einmal ein eventuelles Szenario für einen solchen Schaden erstellen. Nehmen wir an, Sie besitzen ein Aquarium mit einem Fassungsvermögen von rund 500 Litern. Nun kommt es eines Tages zu einem Unfall, bei dem zum Beispiel Ihre Kinder mit einem schweren Ball versehentlich das Aquarium treffen. Ab jetzt fließen die 500 Liter Wasser in kurzer Zeit im gesamten Raum und versickern dort durch den Boden. Wie genau der Schaden zu Stande kommt, spielt im Endeffekt keine Rolle, das Beispiel soll das ganze lediglich etwas anschaulicher machen. Nun zurück zu der Ausgangsfrage. Das von dem Aquarium vergossene Wasser wird vom Holz nicht so stark aufgesogen wie es bei Beton oder Stein der Fall wäre. Zudem ist das Holz in der Lage, deutlich schneller wieder Feuchtigkeit an die Luft abzugeben. Sollte der Wasserschaden an einer einfach zu erreichenden Stelle, an der ein stetiger Luftzug herrscht, entstehen, so müssen Sie keinen Fachmann rufen.

Was kann und muss ich bei einem Wasserschaden im Holzhaus unternehmen?

Es gibt einige Dinge, die Sie in diesem Fall unternehmen können. Dazu gehört neben dem Aufwischen des Wassers am tiefsten Punkt Ihres Holzhauses und der Entlüftung von Dämmstoffen im Dach auch die Senkung der Raumtemperatur, um Bläueschimmel zu vermeiden. Am besten halten Sie die Fenster ständig geöffnet, denn so herrscht ein dauerhafter Luftzug und die Feuchtigkeit kann entweichen. Solange Sie dies tun, können Sie ruhig einmal die Heizung voll aufdrehen, um den Boden zu trocknen. Sollten Sie sich generell unsicher fühlen oder Befürchtungen haben, dass sich durch das Wasser Schimmel bilden könnte, dann rufen Sie ruhig einen Fachmann an und lassen Sie sich beraten.

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Ein Wasserschaden ist nie gern gesehen

Einen Wasserschaden wünscht man wirklich niemandem gerne. Neben der möglichen Schimmelbildung gehört viel Arbeit zum Entfernen des Wassers und Entlüften der Räume zu den notwendigen Maßnahmen. Aber selbst, wenn Ihnen ein solcher Schadfall in einem Holzhaus widerfährt, dann machen Sie sich keine Gedanken und seien Sie besonnen, denn wie gesagt, im Holzhaus entstehen weniger Schäden als in anderen Gebäuden. Solange Sie sich an die erwähnten Tipps zum Vorgehen halten und eventuell mit ein wenig Holzseife die gröbsten Spuren des Wassers beseitigen, wird nach kurzer Zeit wieder alles wie neu aussehen.

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